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TauroLock™-HEP500

Um den speziellen Bedürfnissen von Patient:innen gerecht zu werden, haben wir Katheter-Locklösungen für verschiedene Anwendungsbereiche entwickelt. Durch den Zusatz von 500 IU/ml Heparin eignet sich TauroLock™-HEP500 besonders gut, um die Okklusionsrate während der Dialysebehandlung zu minimieren. 

Taurolock-Hep500-10ml

Indikation und Wirkung

TauroLock™-HEP500 ist zum Einsatz in venösen Gefäßzugängen vorgesehen. Wir empfehlen die Verwendung in Kathetern für die Hämodialyse. Die Locklösung verhindert die Bildung von bakteriellem Biofilm. Dadurch werden Patient:innen vor katheterabhängigen Infektionen geschützt, wobei gleichzeitig eine hohe Durchgängigkeit sichergestellt wird.  

Zusammensetzung

TauroLock™-HEP500 enthält drei aktive Wirkstoffe:

  • Taurolidin
  • Heparin (500 IU pro ml)
  • Citrat (4 %)

Taurolidin besitzt eine breite antimikrobielle Aktivität (inkl. MRSA und VRE) gegen grampositive und gramnegative Bakterien und Pilze (z. B. Candida). Heparin und Citrat tragen zur Prävention von Okklusionen im Katheter bei.

Anwendung

Zwischen den Behandlungen wird TauroLock™-HEP500 in das Zugangssystem instilliert. Dabei muss das medizinische Fachpersonal das Füllvolumen des Katheter- oder Portsystems berücksichtigen. 

Fachliche Empfehlungen

Taurolidinbasierte Locklösungen wie TauroLock™-HEP500 werden in nationalen und internationalen Leitlinien empfohlen. Für Patient:innen mit Heparin-induzierter Thrombozytopenie (HIT) gibt es zwei heparinfreie Alternativen: 

 

- TauroLock™

- TauroLock™-U25.000

Taurolock-Hep500-Ampoule-5ml

Kontraindikationen

Wir empfehlen die Verwendung von TauroLock™-HEP500 in vaskulären Zugangssystemen (VAD) nicht, wenn Patient:innen:

  • mit HIT diagnostiziert wurden
  • eine Überempfindlichkeit gegenüber Citrat oder Taurolidin haben
  • momentan Medikamente einnehmen, die eine Wechselwirkung mit Citrat, Heparin oder Taurolidin aufweisen

 

Alternativ können Sie zur Prävention von katheterabhängigen Komplikationen auf TauroLock™ und/oder TauroLock™-U25.000 zurückgreifen. 

Sicherheit

TauroLock™-HEP500 muss vor der nächsten Behandlung aspiriert werden. 

Packungsgrößen

TauroLock™-HEP500 ist in zwei Größen verfügbar:

 

- Einzeldosis: Ampullen mit 5 ml (10 Ampullen pro Packung)

- Mehrfachdosis: Durchstechflaschen mit 10 ml (100 Durchstechflaschen pro Packung)

Lagerung & Transport

TauroLock™-HEP500 muss bei Temperaturen zwischen 15 °C und 30 °C gelagert werden. Ampullen sind jeweils eine Einfachdosis, Durchstechflaschen können bis zu 48 Stunden verwendet werden. Bitte beachten Sie: TauroLock™-HEP500 darf niemals unter Frostbedingungen aufbewahrt werden. 

 

Mehr über TauroLock™-HEP500

Empfehlungen durch nationale Leitlinien, z. B. DGfN 2019:
„Zwischen den Dialysebehandlungen kann der zentralvenöse Katheter mit verdünnter Heparinlösung blockiert werden. Diese weist jedoch keine antibakterielle Wirkung auf...Alternativ kommen...Taurolidin-Citrat-Lösungen in Betracht."

 

DGfN-Empfehlungen für TauroLock™-HEP500 in der Dialyse

 

Zwischen den Dialysebehandlungen kann der zentralvenöse Katheter mit verdünnter Heparinlösung blockiert werden. Diese weist jedoch keine antibakterielle Wirkung auf. Das Blocken mit antibakteriell wirksamen Blocklösungen ist vorzuziehen, da sich hierdurch die Rate Katheter-assoziierter Bakteriämien erheblich senken lässt. Die Verwendung von Antibiotika ist hierbei aufgrund der möglichen Resistenzentwicklung kritisch zu sehen. Alternativ kommen Citratlösungen in unterschiedlichen Konzentrationen (4%, 30% oder 46%) sowie Taurolidin-Citratlösungen in Betracht. Hochdosierte Citratlösungen müssen aufgrund der Gefahr schwerwiegender kardialer Arrhythmien von fachkundigem Personal streng nach Vorschrift des Herstellers angewandt werden. Vierprozentige Citratlösungen haben sich als wirksam erwiesen bei geringerem Komplikationspotential und sind heute weitgehend akzeptierter Standard unter den Citratlösungen.

Studie von Solomon et al. zu Locklösungen in der Dialyse (2012)

“…Die Häufigkeit aller Infektionen (Anm.: nicht nur der Katheter-assoziierten Infektionen) waren 1.33, 1.22  und 3.25 pro 1000 Kathetertage (p < 0.001) in der TCH*, TC** und Heparin-Gruppe. Zugabe von 500 IE/mL Heparin zu TC reduziert den Bedarf an Thrombolysen, ohne die Anzahl der Infektionen zu erhöhen und gewährleistet eine Durchgängigkeit vergleichbar mit Heparin 5000 IE/mL...“

 

*TauroLock™-HEP500

**TauroLock™

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